ETFs (Börsengehandelte Anlagefonds) sind in aller Munde und bringen eine gute Performance. Wie unterscheiden sich aktive und passive ETFs und wie sind die aktiven ETFs entstanden?
Martin Wagner: AIFs (Alternative Investmentfonds) sind weitgehend unbekannt und glänzen mit kapitalmarktunabhängigen Spitzenrenditen.
Was für Vor- und Nachteile ergeben sich aus aktiven ETFs, die gegenüber passiven mengenmäßig in der Minderheit sind?
Martin Wagner: Die vielen Vorteile von AIFs gegenüber ETFs sind ebenfalls vielen Privatanleger weitgehend unbekannt, während die oft kolportierten Nachteile heute nachweisbar keine Rolle mehr spielen.
Sind aktive ETFs nur ein Trick der Finanzbranche, um weiterhin neue, teure Fonds zu verkaufen oder gehören sie in ein diversifiziertes Depot?
Martin Wagner: AIFs bringen seit vielen Jahren den dort investierten Privatanlegern solide Renditen, weil Sie von etablierten Anbietern mit soliden Geschäftsmodellen gemanagt werden.
Können Sie uns erklären, wie ein aktiver ETF gehandelt wird und wie dessen Preis bestimmt wird?
Martin Wagner: Ein AIF wird nicht gehandelt und ist nicht nur deshalb für viele konservativ denkende Privatanleger die geeignetere Alternative bei der sicherheitsorientierten Geldanlage, auch und gerade gegenüber ETFs.
Der typische ETF-Anleger investiert meist langfristig. Warum würde sich die Anlageart der aktiven ETFs für diese Art von Anleger weniger lohnen?
Martin Wagner: Der typische AIF-Anleger schätzt das transparente Geschäftsmodell, die klare Kostenstruktur und die langfristig guten Renditen, die für bestimmte Zielgruppen sogar steuerfrei sind.