Revolution im Recruiting: Wie wir von KI profitieren können

Revolution im Recruiting: Wie wir von KI profitieren können

Stellen wir uns vor, wir könnten die perfekten Kandidat*innen in nur wenigen Minuten finden – ohne stundenlang Lebensläufe durchzusehen und unzählige Interviews zu führen. Willkommen in der neuen Ära des Recruitings!

 

KI ist auf dem Vormarsch und längst im Recruiting angekommen. Langwierige Routine-Aufgaben, Entscheidungen nach Bauchgefühl und unpersönliche Bewerbungsprozesse gehören der Vergangenheit an. Hier beleuchten wir aktuelle und praxistaugliche Anwendungsmöglichkeiten, Tools und Tipps für Recruiter*innen in der DACH-Region.

 

Was ist heute schon möglich?

 

  1. Die Automatisierung von nervigen „Zeitfressern“:
    1. Manuelle Suche nach Kandidat*innen auf Plattformen wie LinkedIn.
    2. Manuelles Anschreiben aller Kandidat*innen.
    3. SEO-optimierte und passende Stellenausschreibungen.
  2. Die Verbesserung der Entscheidungsfindung:
    1. Daten statt Bauchgefühl. KI findet das Perfect-Match.
    2. Den Cultural Fit, Hard- und Softskills effizient und schnell beurteilen.
  3. Die Personalisierung der Kandidat*innenerfahrung:
    1. KI-Chatbots und Sourcing-Systeme ermöglichen personalisierte Erfahrung im gesamten Recruiting-Prozess

 

Was ist bei der Nutzung von KI zu beachten?

 

„Garbage in – garbage out“ bedeutet, dass die Qualität der KI-Ergebnisse immer nur so gut ist wie die eingegebenen Daten. Egal ob wir ChatGPT oder andere Tools nutzen, einige wichtige Aspekte sollten stets beachtet werden:

 

  1. Die KI braucht eine klare „Rolle“ und Kontext. Die Ergebnisse sind zielgerichteter und genauer. Es gilt: Umso mehr Kontext, desto besser.
    1. Bsp: „Du bist ein Recruiting-Experte und bekannt für kreative Textgenerierung. Du nutzt immer die neuesten Taktiken von 2024. Wir sind ein IT-Unternehmen im Bereich Cybersecurity und suchen einen CSO…“
  2. Beispiele und Vorlagen geben. Das verbessert das Verständnis und die Ergebnisse sind besser einzuschätzen.
    1. Bsp: „Schreibe eine Stellenbeschreibung für [offene Stelle]. Hier siehst du ein Beispiel: [Beispiel]. Halte dich exakt an den Aufbau und übernimm die Vorteile unseres Unternehmens.“
  3. Der KI einen Denkansatz liefern. KI kann nicht denken. Helfen wir ihr dabei! Wir versuchen, einen logischen Gedankenablauf darzustellen.
    1. Bsp: „Der Kandidat hat auf die Frage [Frage] so geantwortet [Antwort]. Ich würde vorschlagen, den Cultural Fit anhand dieser ersten Frage zu evaluieren und die Hard-Skills auf Basis dieser Antwort: [Antwort2]“

Was sind einige der aktuellen Top-Tools, die das Leben von Recruiter*innen vereinfachen?

 

  1. Hirevue: Dieses Tool beurteilt Interviews in Echtzeit. Die KI liefert Informationen zu Emotionen, Stresslevel, Stimmenfarbe etc. und unterstützt die Entscheidungsfindung.
  2. Textio: Das Top-Tool für Stellenanzeigen. Textio analysiert den Entwurf und liefert Vorschlage zur Optimierung auf Basis der Parameter einer Zielgruppe.
  3. Qualimero: Dieses Tool stellt Chat-Bots bereit, die als Assistent für Interessierte agieren können. Der Assistent kann Fragen zu Stellenanzeigen beantworten und Informationen teilen. (Keine Rückfragen mehr an den*die Anwender*in). Hier haben wir das Tool einmal für euch ausprobiert: Amy unsere Recruiting-Assistentin
  4. Zoho Recruit: Zoho Recruit ist eine all-in-one-Lösung. Das Herzstück ist aber die Funktion zur Durchsuchung von Lebensläufen. Relevante Informationen werden automatisch extrahiert und evaluiert. Die Entscheidungsfindung wird verleichtert.
  5. Sense: Sense ist eine Engagement Plattform. Automatisierte Workflows, individuelle Ansprachen, ChatBots und mehr sorgen für eine höhere Antwortrate und eine kürze Time-to-hire.
  6. hireEZ: Der Fokus dieses Tools liegt auf der aktiven Kandidat*innensuche. Das Tool durchsucht Profile der gängigen Social-Media-Plattformen und findet Kandidat*innen auf Basis der Suchkriterien.

 

 

 

Ein paar Gedanken zum Abschluss…

 

KI entwickelt sich in einem unglaublichen Tempo weiter. Was heute state-of-art ist, kann morgen schon veraltet sein. Daher müssen Unternehmen und Recruiter*innen sich kontinuierlich weiterbilden.

 

Viele Menschen fürchten derzeit, von KI verdrängt zu werden. Bei bits&birds sind wir überzeugt, dass Menschlichkeit im Recruiting unverzichtbar ist und nicht ersetzt werden kann. Auch wenn KI uns nicht ersetzen wird: Menschen, die sie effektiv nutzen, werden langfristig erfolgreicher sein.

Der beste Zeitpunkt, sich mit KI zu beschäftigen, war gestern. Der zweitbeste ist heute.

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Zum Expertenprofil von: bits&birds GmbH / Daniel Stojanovic

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