Fassadendämmung mit giftigen Materialien – Franklin Karré (KENSINGTON Berlin – Südost)

Interview mit Franklin Karré
Franklin Karré ist Franchisenehmer und Sachverständiger Immobilienbewertung bei KENSINGTON. Im Interview spricht er über Klimaneutralität und Preisentwicklung bei Immobilien.

Im September sind Wahlen. Eine Bundesregierung mit Beteiligung der Grünen ist sehr wahrscheinlich. Hausbesitzern und Wohnungsbaugesellschaften drohen neue Auflagen und damit verbundene Kosten. Sind die geäußerten Bedenken berechtigt?

Franklin Karré: Ja, definitiv. Das Damoklesschwert der Enteignung ist ja schon ein krasser Ansatz und auch eine Katastrophe an sich.

Eine schrittweise Modernisierung von Wohnungen durch die großen Wohnungsbaugesellschaften, um die Klimaneutralität zu erreichen, bedeutet doch mittelfristig höhere Mieten. Wie lässt sich das sozial gerecht umsetzen?

Franklin Karré: Eine Modernisierung um eine Klimaneutralität zu erreichen ist Nonsens. Bei der Dämmung von Fassaden etc. werden nur giftige Materialien verwendet, die nach 20-30 Jahren klimaschädlich entsorgt werden müssen. Eine massive Bauweise wie in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts ist klimafreundlich.

Die Immobilienpreise in Deutschland steigen rasant, insbesondere in Metropolregionen. Wird Immobilieneigentum für die Mittelschicht bald unbezahlbar?

Franklin Karré: Der Immobilienmarkt reguliert sich gänzlich von allein, da braucht es keine politischen Eingriffe. Es muss auch jedem klar sein, dass nicht jeder in privilegierten Gegenden wohnen kann. Wenn sozialer Wohnungsbau ordentlich gefördert wird, dann gäbe es auch diese Kluft nicht.

Im Zuge dieser Entwicklungen könnte man davon ausgehen, dass Häuser aus den 50er und 60er Jahren eigentlich ohne Maßnahmen zum Klimaschutz (z. B. Dämmung oder C02-neutrale Heizungen) gar nicht mehr verkauft werden dürfen. Macht sich das beim Käuferverhalten bemerkbar?

Franklin Karré: Die Käufer denken darüber weniger nach, da es ja eine politische Vorgabe ist. Die Dämmungen sind der größte Schwachsinn und bringen keinen Unterschied zur damaligen Bauweise aus den zuvor genannten 30er Jahren des alten Jahrhunderts. Schauen Sie sich noch ältere Bauwerke mit dichten massiven Ziegelsteinen an, die sind teilweise mehrere Jahrhunderte alt und stehen immer noch, auch ohne Dämmung.

Smart-Home-Technologie ist ein wichtiger Bestandteil bei der CO2 Reduzierung. Sind die Kunden mit dem Thema vertraut, und wie ist die Bereitschaft, diese Technik einzubauen bzw. zu integrieren?

Franklin Karré: Wie kann Smart-Home-Technologie zur CO2 Reduzierung beitragen? Es wird doch permanent Strom verbraucht und der kommt wo her? Technikaffine Menschen werden es trotzdem toll finden. Herr Karré, vielen Dank für das Gesp

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Franklin Karré

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