Kaufkraft der Währungen verfällt – Andreas Heubach (Heubach Edelmetalle)

Interview mit Andreas Heubach
Andreas Heubach ist Goldhändler und Inhaber von Heubach Edelmetalle. Im Interview spricht der Edelmetallexperte über die Entwicklung des Goldpreises und die echten Kosten für die Herstellung des begehrten Edelmetalls.

Die Schuldenkrise wird von den Notenbanken bekämpft, indem die Märkte mit Geld geflutet werden. Wie stehen Sie zu diesem Thema?

Andreas Heubach: Dieses Hilfsmittel ist leider endlich und befeuert, Edelmetalle und Sachwerte umso mehr.

Sachwerte werden gern als „Inflationsschutz“ oder Mittel gegen die Geldentwertung bezeichnet. Können Sie uns dies einmal am Beispiel Gold veranschaulichen?

Andreas Heubach: Der Sachwert steigt nicht im Wert, sondern das Geld mit dem man diesen kaufen möchte, schwindet an Kaufkraft.

Wie kostet eine Unze in der Herstellung?

Andreas Heubach: Schwammig formuliert – Förderung aus dem Boden etwa 1000$, Scheidung zu reinem Gold ca. 200$, Produktion eines Barrens 20$, Transport, Versicherung und Lagerung noch extra.

In welche Richtung geht mittelfristig der Goldpreis?

Andreas Heubach: Durch die Decke und die Kaufkraft der Währungen verfällt.

Manche schwören auf Goldsparpläne, andere auf den Kauf von Münzen und Barren beim Händler. Was würden Sie empfehlen?

Andreas Heubach: Nur das, was man in der Hand hat, zählt. Papier ist geduldig.

Gold kann man Zuhause in großen Mengen aus unterschiedlichen Gründen meist nicht Zuhause verstauen. Welche Orte empfehlen Sie?

Andreas Heubach: Bankschließfach bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken, Tresore, Garten. Seien Sie einfach kreativ.

Herr Heubach, vielen Dank für das Gespräch.

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Andreas Heubach

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