Daniel Müller-Rang: Braucht man ein Managementtraining?

Interview mit Daniel Müller-Rang
Daniel Müller-Rang von der Universität Heidelberg ist Leiter des Beratungszentrums Schlüsselkompetenz, Führung und Management und Inhaber der Praxis und Consulting Müller- Rang. Mit ihm sprechen wir über erfolgreiche Manager, Führungskräfte-Seminare sowie Managementtraining.

Es gibt eine zunehmende Zahl von Instituten und freien Trainern, die das Internet mit Angeboten im Managementtrainings-Sektor überschwemmen. Was macht einen erfolgreichen Manager eigentlich aus, und benötigt der überhaupt ein Führungskräfte-Seminar?

Daniel Müller-Rang: Ich benutze hier gerne das Bild des Leistungssportlers, der sowohl im Bereich seiner mentalen Fähigkeiten als auch in der sportlichen Disziplin einzigartig ist und außergewöhnliches leistet. Wie beim Leistungssportler im Profisport setzt sich das persönliche Portfolio eines „Highperformers“ im Managementbereich in diesem Bereich aus mehreren gegebenen und bisher entwickelten Persönlichkeits-Komponenten und Merkmalen zusammen, welche ihn nicht nur zu einem starken und stabilen Entscheidungsträger machen, sondern ihn auch als authentische Führungspersönlichkeit auszeichnen. Authentizität in Wort und Handlung, ein guter wertschätzender und verantwortungsvoller Umgang mit sich selbst und Anderen unter gleichzeitigem Spannungsbogen von Entscheidungsfindung sowie omnipräsenter Eigen- und Fremderwartungshaltung gehören dabei ebenso zum Fähigkeitsspektrum, wie analytische und strategische Fähigkeiten, die sowohl vorausschauend als auch nachhaltig erfolgreich die Vielzahl der täglichen Arenen in Entscheidung und Performance bewältigen lassen. Die persönliche „Psychohygiene“ gehört hier auch dazu, was natürlich erfahrungsgemäß nicht immer einfach ist. Aber hier gibt es ja glücklicherweise auch dann Begleitung in Form von sogenannten ganzheitlichen „Mentorings“, welches durch uns Fachleute, wie bei einem Leistungssportler durch den „Coach“ oder das umgebende „Fach-Team“, angeboten wird. Ich biete in diesem Bereich beispielsweise im Rahmen meiner Begleitungen von Managern, welche international über die Welt ihre Prozesse gewinnbringend für ihre Konzerne platzieren, meine Begleitung flexibel und online.

Während früher hier das Telefon das Mittel der Wahl war, sind heute durch die Digitalisierung noch ganz andere Möglichkeiten entstanden, die auch eine intensive persönliche Begleitung in schwierigen Anforderungslagen und Entwicklungssituationen ermöglichen. Onlinekommunikations – Plattformen wie Zoom, Teams & co. machen es möglich. Auf Ihre Frage hin, ob eine Begleitung und Entwicklung oder ein Seminar überhaupt notwendig ist, würde ich gerne noch einmal das Bild des Profi-Leistungssports in diesem Kontext als Vergleich aufgreifen. Hier werden ja mittlerweile auch in Deutschland nicht unerhebliche Summen bewegt was zumindest den Highend-Bereich im Fußballsport anbetrifft. Schauen Sie aber einmal in die USA, wo Profisport und Talentförderung eine exponierte Position einnimmt, hier würde niemand im entferntesten Sinne infrage stellen, ob der Coach notwendig ist oder ob es sinnvoll erscheint, dass der Coach, eine ganzheitliche Betreuung gegenüber seinem Talent oder dem Team leistet. Er ist als Entwickler genauso an der logischen Wertschöpfungskette am Erfolg beteiligt ist wie das Talent und das umgebende Team an sich. Wer einmal verstanden hat, dass wir als Menschen lebenslang lernen und nicht nur mit vielen schönen Fähigkeiten geboren werden, sondern sie auch in uns anlegen und entwickeln können, ist dabei klar im Vorteil und gegenüber anderen auf der Überholspur. Wie schon im Vorfeld kurz skizziert ist es ja auch so das Management nicht nur aus einem Fähigkeitsspektrum besteht welches stabil jeden Tag auf die Bühne gebracht werden muss, sondern aus mehreren Komponenten besteht welche ineinandergreifend Persönlichkeitsanteile verbindet und in Synergie erst zu einem „Highpotencial“ im Managementbereich macht. Denken Sie einmal an einen Star, an einen Fußballer oder eine Sängerin. Okay hier wurde oftmals zugegebenermaßen vieles bereits geschenkt und in die Wege gelegt oder entwickelt was den Status, die Begabung und Ruhm bereits definieren könnte, sich jedoch gleichzeitig in einer Talkshow, auf einer Bühne oder in einem Interview bewegen zu können sind andere Formen von Fähigkeiten die ergänzend zum bereits bestehenden Talent, durch externe Fachleute, Supervisoren oder Trainer angereichert werden. Was das dann im Einzelfall sein kann, was die Persönlichkeit durch Integration des fehlenden Teilchens noch stärker voran bringt, wird im Einzelfall dann gemeinsam angeschaut und entwickelt im Rahmen einer Begleitung oder eines Trainings.

Vielleicht noch einen Satz zu ihrem Punkt „Überschwemmung des Coaching-Marktes“… Das ist mir auch aufgefallen. Es nicht nur im Internet- Angebot ersichtlich, sondern auch bei den vielen Bewerbungen, die bei uns eingehen und die wir im seriösen vom unseriösen trennen müssen. Überspitzt gesagt machen wir die Erfahrung, dass jeder „Vertriebler“ der einmal ein „Coaching- Buch“ gelesen hat nun denkt auch gleichzeitig -da Beratungsberufe leider nicht geschützt sind- nun auch Berater zu sein. Da der Coaching- Begriff weitgehend ungeschützt ist, motiviert dies viele Unstudierte und Selbstberufene angesichts interessanter „Berater-Honorare“, dass dies doch eine gute Idee sein könne, das eigene Angebotsspektrum noch einmal im selbstständigen Bereich hier ausbauen zu können. Hierbei treffen wir wie so oft auf Angebote, die weder durch eine seriöse Ausbildung noch durch den entsprechenden akademischen Hintergrund untermauert werden. Leider gehen dabei auch Institute zum Teil auf „wacklige Pfade“, wenn sie rein in Richtung „Gewinnmaximierung“ ihre Begleitung ausrichten ohne auf nachhaltige Prozesse in der Persönlichkeitsentwicklung, Menschenführung und Entwicklung zu setzen.

Wenn ja, warum sind zunehmend weitere Kompetenzen heutzutage für Manager gefragt? Sind quantitative Ziele wie Wachstum, Rendite und Umsatz immer noch der Hauptfokus einer Managementspitze?

Daniel Müller-Rang: Die Frage, um die es geht ist ja: Wie werden die unternehmerischen Herausforderungen der Zukunft in Persönlichkeit, Kompetenz & Führung sein? Wie sieht das Führen & Management in der Zukunft aus? Welche Herausforderungen warten auf High-Potencials im Führungsbereich und welche die es werden wollen? Egal wie viele der fachlichen Skills mitgebracht werden, ohne aktive Persönlichkeitsentwicklung, solide Authentizität und emotionales Selbst- sowie Talentmanagement wird Führung niemals überzeugen.

“Fortschritt und Wandel ist dabei gegenwärtig nicht nur ein omnipräsentes Thema, sondern in vielen Bereichen privaten, unternehmerischen und gesellschaftlichen Handelns, unter komplexen menschlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen, ein unabdingbares Erfordernis geworden. Zielgerichteter Wandel in Systemen von Kommunikation, Strukturmustern oder auch im Verhaltenskontext ist dabei oft die entscheidende Variable erfolgreicher Zielerreichung, des Wirtschaftens, der Selbstwirksamkeit oder einfach nur einer erfüllten und verwirklichten Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und Ressourcen. Es geht dabei darum die Herausforderungen und neuen Anforderungen als Entwicklungschance zu begreifen. Die Förderung und damit die Steigerung der Produktivität von Personen, Teams und Organisationen sowie die Erarbeitung und Verbesserung von Führungskultur steht dabei im Fokus. Es geht so um die Entwicklung von neuen angepassten Strategien und der Kompetenz für das erfolgreiche Wirtschaften und die Menschenführung von Morgen.“

Die Ziele und Anforderungen, um die es heutzutage in einer globalisierten Welt geht sind damit vielschichtiger und komplexer geworden, genau wie auch die Anforderungen um welche die Entscheidungsspielräume und globalen „Targets“ kreisen. Insbesondere beim internationalen Arbeiten gilt es dabei viele Dinge zu berücksichtigen. Eine gewinnbringende Persönlichkeit definiert sich hierbei nicht nur über ihre Fähigkeit der Marktkenntnis oder Entwicklungen im Vorfeld treffsicher und stabil zu prognostizieren, sondern auch vor allem über ihre authentische Fähigkeit zur Führung und Menschen dabei auf dem Weg mitzunehmen. Das gelingt nur wenn die Persönlichkeit neben dem Ziel auch ein gemeinschaftliches Anliegen im Hintergrund transportiert. Das erfordert oftmals das hohe Gut innerer und situativer Kreativität und diese immer wieder auf den Moment und die diesbezügliche Situation anzuwenden, um in Anbetracht aller Variablen das Bestmöglichste Ergebnis in der Gesamtschau der Dinge herauszuarbeiten. Dies erfordert ein hohes Maß an innerer Flexibilität, Auffassungsgabe und Anpassungsfähigkeit.

Können Sie kurz erklären, was ein Managementtraining umfasst und welche gängigen Lernziele verfolgt werden?

Daniel Müller-Rang: Es gibt vieles was auf dem Markt standardisiert angeboten und dann von eingekauften Moderatoren vorgetragen wird. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass in einem Bereich der Förderung in dem es um bereits entwickelte und sehr talentierte Persönlichkeiten geht, ein oftmals individuelles und maßgeschneidertes Angebot von Persönlichkeit zu Persönlichkeit und Unternehmen zu Unternehmen Sinn macht und auch maßgeschneidert sein muss, da unterschiedliche Bedingungen oftmals die Vorgabe sind. Rein standardisierte Inhalte greifen dabei oftmals zu kurz.

Ob in den Bereichen Wirtschaft, Medien oder Politik, Leistung, Kommunikation sowie Abgrenzung, Haltung und Performance will gelernt sein und erfordert dabei auch klare Ausrichtung und das spezifische Wissen darum. Das Angebots-Spektrum auf dem Markt umfasst dabei in diesem Segment je nach Bedarf Coaching, Training, Beratung und Supervision und wird in Einzeltrainings, In-House – Workshops, Seminaren oder Langzeitbegleitungen/ Mentorings umgesetzt sowie durch flexibel Onlineangebote und Hotlines untermauert.

Führungskräfte- Entwicklung und Begleitung umfasst dabei im spezifischen Performance – Training, Medienberatung, Karriere – bzw. Persönlichkeits- Entwicklung sowie Konfliktmanagement und Krisenberatung auch unter den Stichworten „Performance – Boosting, Skill – Training, Trouble- Shooting und Mentoring.“

Fest installiert auf Institutionsebene geht der Angebotsbereich dann von der Projektbegleitung und Moderation von Team- Entwicklungsmaßnahmen über Beratungs- und Kommunikationsdienstleistungen in Sachen Krisen- und Konfliktmanagement u.a. auch Mediation, bis hin zu innerbetrieblichen Clearings sowie strategischer Begleitung und Kommunikationsaufbereitung.

Was wir im Moment gerade neu am ausgestalten sind, ist die Etablierung einer Beratung – und Konflikt bzw. (Krisen-) Hotline zu verschiedenen Themen und Bereichen welche auf den Managementbereich als sog. „First Aid“ zugeschnitten ist und flexibel von der ganzen Welt aus bei Bedarf genutzt werden kann. Daneben arbeiten wir kontinuierlich auch an Spezialangeboten wie -Outdoor – Workshops und Erlebnis – Reisen (Adventure für Führungskräfte und Teams) sowie einem „Manager Box“ – Training, welches offensiv – defensiv Training, Sparing- und Abgrenzungstraining anbietet.

Durch die aufgezählten und kurz vorgestellten Vehikel-Maßnahmen sowie der darin transportierten Inhalte wird Entwicklung angeregt und vorangetrieben. Die Nutzung und Implementierung der Inhalte im persönlichen psychischen „Skript“ auf Seiten der Teilnehmer, bspw. der neuesten Erkenntnisse und Techniken zur Hirnforschung und der Psychosomatik, wird durch Analyse, Training und Neuprogrammierung, der bestmögliche „Output“ der persönlichen Fähigkeiten und damit eines ganzheitlichen Wirkens im Zusammenspiel von Persönlichkeit, Begabung und fachlich erlernten Fähigkeiten hergestellt. Mehr Energie, mehr Wirkung der Persönlichkeit auf Andere (sog. Charisma), bessere Abgrenzungsfähigkeit, besseres Körpergefühl, bessere und klarere Hirnleistung, mehr Durchhaltevermögen, größere Stabilität, größerer Wirkungsradius der eigenen Kommunikationsfähigkeiten, dadurch Steigerung der Lebensqualität, sowie ein mehr an Verwirklichung und damit mehr Lebensfreude und Lebenszufriedenheit, können dabei als logisch folgender „Output“ bei Umsetzung unter anderem beobachtet werden. Insbesondere bei stark engagierten Leistungsträgern oder Menschen mit Bühnenpräsenz, entstehen dabei neue Perspektiven und weiterführende Optionen im Hinblick auf Ausdruck und Belastbarkeit. Insgesamt kann für alle Teilnehmer bei Durchführung und Erarbeitung der Inhalte, von einer gesteigerten Kommunikations- und Abgrenzungsstärke, sowie persönlicher, selbstreflexiver, emotionaler Authentizität und einem selbstsicheren Handlungsrahmen in der Selbstwirksamkeit gesprochen werden, welche als Attribute bei einer Führungsfunktion gemeinsam als stabile Säule innerhalb der Persönlichkeit stehen.

Ist ein Managementtraining sinnvoll und kann das Führungsverhalten dadurch wirklich nachhaltig verbessert werden?

Daniel Müller-Rang: Führungskräfte sind wie gesagt wie mentale Hochleistungssportler… Jeder Hochleistungssportler hat einen Coach… im Sport ist das ganz normal. Der Coach optimiert fortwährend durch externe Supervision und Begleitung die Leistungsfähigkeit seines Talents oder der Talente. Für Höchstleistungen, die innerhalb von Konzernen betrieben oder auch im Kontext der Arbeit erbracht werden, scheint das für manch einen Zweifler wohl etwas anderes zu sein. Hier ist der entscheidende Punkt, ob die Maßnahme und Begleitung auch durch die jeweilige Führungspersönlichkeit und natürlich auch die bisher manifestierte „Corporate Identity“ des Unternehmens und seiner bisherigen offenen oder geschlossenen Kommunikationskultur angenommen werden kann. Das Problem bei geschlossenen Systemen mit wenig Veränderungs- und Annahmebereitschaft liegt zum Teil an einer defizitär behafteten Mentalität, die von vornherein immer bei allen Perfektion und Null-Fehler-Toleranz voraussetzt. Diese Systeme bauen meist in ihrem Führungsstil auch auf Angst auf. Von vornherein immer alles zu können und auch können zu müssen ist dabei der an die Mitarbeiter verkaufte „Mythos“. Dies ist aus meiner Sicht bei Einzelnen Mentalitätsabhängig oftmals aber insbesondere ein deutsches Phänomen. Der deutsche High Performer möchte ohne Hilfe von vornherein perfekt sein, niemand dazu benötigen, unabhängig sein und dadurch Schwäche und Schuld „tiefenpsychologisch“ gesehen vermeiden. In anderen Ländern ist, da mehr Mut und Offenheit zur eigenen „Entwicklungs-Gestaltung“ zum eigenen Freiraum und auch zur Akzeptanz des „lebenslangen- Lernens“ vorhanden. Wir tun jedoch so als müssten wir immer alles von vornherein von uns selbst heraus wissen. Diese innere Anspruchshaltung und die gefühlte Erwartungshaltung der anderen überfordern dabei teilweise und bringen einen in einen Spannungszustand, der auch auf die Dauer schwierig werden kann.

Durch Trainings oder professionelles „Mentoring“ für einzelne High Performer ist man Begleiter der Führungskraft sowohl im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung, bei Entscheidungsprozessen, Konfliktanforderungen, als auch insbesondere im Rahmen der mentalen Höchstleistungen die der andere erbringt und man zeigt sich dabei auch wie ein guter Trainer im Kontext der Sicherstellung der Psychohygiene für seinen Klienten, die für jeden „Fels der in der Brandung“ steht, von zentraler Bedeutung ist. Dies ist insbesondere zentral, wenn sich der High Performer auch die eigene Lebensqualität im Rahmen seiner professionellen Berufung erhalten möchte. Coach, Trainer und Begleiter zu sein, bedeutet dabei nicht, dass man die gleiche „sportliche“ Qualität oder das Talent hat wie die Führungskraft, sondern dass man genau weiß auf was es jetzt ankommt im richtigen Moment und das Talent/ den Hochleistungssportler dann in diesem Kontext auch dementsprechend gut darauf vorbereitet und ihn bei Bedarf kompetent unterstützend von Arena zu Arena, von Situation zu Situation durch fachliche externe Perspektive berät und in den Anforderungen begleitet. Insbesondere im Management-Segment, wenn es sich um eine vielfältige Aufgabenpalette handelt mit hoher Entscheidungsdichte und viel Verantwortung ist dabei eine professionelle Begleitung zentral und hilft vermeidbaren Druck zum Wohl des Erhalts der Arbeitskraft abzufedern.

Was halten Sie vom Training für Führungskräfte und worauf sollte bei der Wahl der Trainings-Seminare und des Coaches geachtet werden?

Daniel Müller-Rang: Trainings für Führungskräfte, Manager sowie begleitende Entwicklungs-Maßnahmen sind Kapitalanlagen für die Zukunft des eigenen Unternehmens oder des Konzerns. Sie sind nicht nur der Garant für das erfolgreiche zukünftige Wirtschaften durch das Sorgen für stetige Fortentwickeln und Wachstum der eigenen Führungskräfte, sondern auch immer wieder Orientierungsleitfaden für ein gutes, wertschätzendes Miteinander und passgenaue Teamkommunikation. Hier sind oftmals auch gerade die Trainings zu Konfliktfähigkeit und Konflikt- Kommunikation hilfreich und ersparen langjährige, soziale „Schwel- Brände“ in Unternehmensstrukturen und Abteilungen. Ein externer Coach kann hier viel Gutes tun.

Es empfiehlt sich tatsächlich und das wäre auch mein Rat an alle Institutionen, die sich hier nach einer wertvollen und gewinnbringenden Begleitung in diesem Segment umschauen, im Hinblick auf fundierte Beraterpraxis und dem „Ausbildungsportfolio“ ein genaues Bild zu machen. Das interdisziplinäre Arbeiten aus verschiedenen Blickwinkeln ist dabei oftmals ein „Qualitäts- Schlüssel“ wie die Praxis zeigt. Neben meiner Tätigkeit als Supervisor, Coach, Therapeut und Trainer bin ich interdisziplinär auch Mediator, was ich themenübergreifend auf meinen juristischen Backround zu meinem sozialpsychologischen und analytischen Hintergrund als Diplom-Soziologe aufgebaut habe. Die Erfahrungsschätze aus vielfältigen, interdisziplinären Beratungskontexten sowie aus verschiedenen, zertifizierten psychologischen und wirtschaftlichen Kaderschmieden, eröffnen dabei dem Klienten ein breites Spektrum an Dynamik.

Die Arbeit in Führungsebenen ist ein anspruchsvoller und verantwortungsvoller Bereich der Menschenentwicklung. Respekt, Emphatie, Wertschätzung, Erfahrung, Arbeits-Praxis, emotionale Intelligenz sowie fundierte „Fachlichkeit“ machen hier die gute Mischung selten und für das „Tafelsilber“ seines Konzerns sollte man sich nicht zu schade sein genau hinzuschauen und mit Sorgfalt für seine Leistungsträger und „High Performer“ eine vortreffliche Auswahl zu treffen, welche viel „Neues“ mitbringt und damit auch das bereits bestehende Persönlichkeitsspektrum anreichern kann. Empathie, Transparenz und Authentizität sind dabei aus meiner Sicht gepaart mit trennscharfer Rhetorik, der Schlüssel für das erfolgreiche Wirtschaften und Menschenbild im 21.Jahrhundert. Jedoch hierzu vielleicht ein andermal mehr…

Herr Müller-Rang, vielen Dank für das Gespräch!

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