Robert-Jan Bartunek: Wir haben ein vielschichtiges Sicherheitskonzept erarbeitet

Interview mit Robert-Jan Bartunek
Robert-Jan Bartunek ist Senior Manager Corporate Communications bei Puma. Mit ihm sprechen wir über kostenlose Schnelltests sowie die aktuelle Coronasituation.

Die Politik hat angedeutet im Rahmen des Infektionsschutzgesetztes, Betriebe zum Testen von Mitarbeitern zu verpflichten. Es besteht großer Streit über das Thema in der Koalition. Für wie sinnvoll halten Sie die Maßnahme?

Robert-Jan Bartunek: Das Sportunternehmen PUMA stellt seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schon seit Dezember 2020 kostenlose Schnelltests zur Verfügung. Diese sind ein wichtiger Bestandteil unserer aktuellen Strategie. Mitarbeiter, die regelmäßig ins Büro kommen, werden angehalten, zweimal in der Woche einen Schnelltest zu machen.

Wie gehen Sie und Ihre Mitarbeiter mit der aktuellen Situation um?

Robert-Jan Bartunek: Wir haben seit nunmehr einem Jahr ein vielschichtiges Sicherheitskonzept erarbeitet. Im Allgemeinen kommen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur ins Büro, wenn dies für die Ausübung des Berufs unerlässlich ist. Das bedeutet, dass aktuell mehr als die Hälfte unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Unternehmenszentrale in Herzogenaurach von zu Hause aus arbeitet. Mobile Working gehört bereits seit Jahren zu PUMAs Arbeitskultur und demzufolge waren bereits vor der Pandemie alle Voraussetzungen wie benötigte Soft- und Hardware, um sich von außerhalb des Büros in interne Systeme einzuloggen, gegeben. Für die, die ins Büro kommen, gelten außer den regelmäßigen Tests auch eine Maskenpflicht sowie strenge Hygiene- und Abstandsregeln. Arbeitsplätze, Türgriffe, Aufzüge und Treppengeländer werden täglich desinfiziert und es findet eine regelmäßige Sprühdesinfektion der Büroräume statt.

Hat Ihr Unternehmen bereits Tests, denn die Verfügbarkeit soll teils schwierig sein?

Robert-Jan Bartunek: Wir konnten bis jetzt alle benötigten Tests erwerben.

In Deutschland haben sich bislang über 3. Millionen Menschen mit Corona infiziert. Gab es Coronafälle in Ihrem Unternehmen und wie wurden sie behandelt?

Robert-Jan Bartunek: Bisher konnten wir keinen Fall feststellen, bei dem sich Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter am Arbeitsplatz oder innerhalb des Bürogebäudes angesteckt hätten. Aus diesem Grund sind wir weiterhin von der Effizienz unseres Hygiene- und Sicherheitskonzeptes überzeugt.

Welche Impulse von der Politik würden Sie sich für Ihre Branche wünschen?

Robert-Jan Bartunek: Gerne möchte auch unser Unternehmen einen Beitrag leisten, um die Corona-Schutzimpfung der deutschen Bevölkerung zügig voranzutreiben. Konkret bieten wir an, die vorhandene Infrastruktur unserer Firmenzentrale in Herzogenaurach zur Verfügung zu stellen. So könnten in dem Fall, sofern zeitnah große Mengen Impfstoff zur Verfügung steht, unser Betriebsarzt und eine in Herzogenaurach kooperierende Allgemeinmedizinerin sowohl unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch deren Familienangehörige impfen. Damit könnten wir als PUMA dazu beitragen, den Schutz der Bevölkerung auszuweiten.

… wir haben noch vergessen zu erwähnen, dass diese Schnelltests von einer Ärztin durchgeführt werden, die zu diesem Zweck zweimal in der Woche anwesend ist.

Herr Bartunek, vielen Dank für das Gespräch!

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