Wolfgang Müller: Seit FFF ist erfreulicherweise dieser Trend stark zu spüren

Interview mit Wolfgang Müller
Wolfgang Müller ist Geschäftsführer der Solar-Info-Zentrum SIZ GmbH. Im Interview spricht er über Solartechnik und die Möglichkeiten eigenen Strom zu produzieren.

Immer mehr Menschen wünschen sich Ihr Geld umwelt- und sozialverträglich anzulegen. Wie stark spüren Sie den Trend im Alltag?

Wolfgang Müller: Seit FFF ist erfreulicherweise dieser Trend stark zu spüren. Auch dadurch kommt der PV Boom momentan zu Stande.

Wer ein Eigenheim hat, setzt häufig auf eine Solaranlage. Wie rentabel ist eine Investition in eine eigene Photovoltaikanlage?

Wolfgang Müller: Bei einem hohen Eigenverbrauch des PV Stroms kommt man momentan auf Renditen von fünf bis sechs Prozent!

Welche anderen Möglichkeiten gibt es in Erneuerbare Energien zu investieren? Was sind Ihre Spezialisierungen?

Wolfgang Müller: Unsere Spezialisierungen sind tatsächlich große Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern und Eigennutzung des Stroms für Wärmepumpe, Infrarotheizung, Wassererwärmung, Mobilität, etc. – sogenannte Sektorenkopplung.

Auch der Kapitalmarkt hat Nachhaltige Investments für sich entdeckt. Welche Finanzprodukte werden für Privatinvestoren angeboten?

Wolfgang Müller: Wir bleiben bei PV in jeder Hinsicht. Für Mieter gibt es übrigens PlugIn Steckdosenmodule. Diese produzieren wir selbst seit sieben Jahren und haben diese als erstes deutsches Unternehmen auf der Intersolar in München vorgestellt. So kann wirklich jeder mit PV etwas tun.

Nach welchen Ethik-Kriterien arbeiten Sie?

Wolfgang Müller: Wir haben uns 2015 zertifizieren lassen, sind klima- und CO2-frei mit der SIZ GmbH. Nachhaltigkeit wird bei uns großgeschrieben, deshalb haben wir ausschließlich deutsche und österreichische Produkte im Programm! Wir vertreiben also keine Chinamodule.

Was hat ihr Unternehmen für die Zukunft geplant?

Wolfgang Müller: Wir wollen unsere führende Position in dem Bereich Photovoltaik – Sektorenkopplung weiterhin behaupten.

Wie ist die Preisentwicklung im Photovoltaik-Markt?

Wolfgang Müller: Mit den Preisen für Module ist nahezu das Ende der Fahnenstange erreicht. Auch Li-Akkus werden wegen der großen Nachfrage im E Mobilitätsbereich nicht viel preiswerter werden. Deshalb ist momentan der richtige Zeitpunkt zum Handeln, um die eigene PV Anlage zu bauen oder wenigstens ein Photovoltaikmodul als PlugIn System an die Steckdose zu hängen. Einfach wird die PV nicht mehr! So hat man mit ca. 500 Euro auch etwas für seine Stromrechnung und für die Umwelt getan und das Modul hat sich innerhalb von zehn Jahren amortisiert.

Herr Müller, vielen Dank für das Gespräch.

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