Gilbert Janßen: Die Natur lässt nicht mit sich handeln

Interview mit Gilbert Janßen
Gilbert Janßen ist Geschäftsführer der AKUT Solar- und Haustechnik GmbH in Berlin. Mit ihm sprechen wir über erneuerbare Energien, Windenergie sowie höhere Klimaziele.

Wind, Sonne und andere erneuerbare Energien haben 2020 rund 43% des deutschen Strom- (nicht (Gesamt-)Energie-, da max. 20%) bedarfs gedeckt. Müssen wir um die Energiewende fürchten oder sie gar vertagen?

Gilbert Janßen: Wenn wir menschliches Leben auf diesem Planeten weiterhin für erstrebenswert halten, besteht diese Option nicht. Da lässt die Natur nicht mit sich verhandeln, die kann auch ohne uns. Und dabei muss jeder seinen Anteil zu beitragen.

Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) zeigen, dass die Windenergie flächenübergreifend um rund 20% eingebüßt hat. Liegt es an der Natur, Politik oder fehlender Technik?

Gilbert Janßen: Da fehlt die Einsicht in die Notwendigkeiten und der politische Wille zur Realisierung.

Die Politik hat die höheren Klimaziele beschlossen, aber können sie überhaupt erreicht werden angesichts rückläufiger Ausbauzahlen beim Wind?

Gilbert Janßen: Mit den derzeit verantwortlichen Sonntagsrednern offensichtlich nicht. Aber wir haben ja die Wahl.

Was muss bei der Stromerzeugung geschehen, um das höhere CO2-Einsparziel zu erreichen?

Gilbert Janßen: 100 % regenerative Erzeugung, insbesondere aus Wind- und Sonne.

Was sind die Trends bei erneuerbaren Energien? Wohin geht die Zukunft?

Gilbert Janßen: 100 % regenerative Erzeugung, insbesondere aus Wind- und Sonne (oder eben gar nicht).

Herr Janßen, vielen Dank für das Gespräch!

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